Familie DuMont

Die Familie DuMont (auch: Neven-DuMont) ist eine deutsche Verlegerfamilie aus Köln. Die sich in Besitz der Familie befindliche DuMont Mediengruppe gehört zu den ältesten Medienunternehmen in Deutschland. Mehrere Familienmitglieder haben aktuell Positionen in der DuMont Mediengruppe inne, darunter Isabella Neven DuMont (Aufsichtsratsvorsitzende), Christian DuMont Schütte (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) und Hannibal DuMont Schütte (Aufsichtsrat).
Die Wurzeln der DuMont-Gruppe reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück, der Verlag M. DuMont Schauberger, aus dem die heutige DuMont Mediengruppe hervorging, wurde 1818 gegründet. Die Mediengruppe umfasst heute neben mehreren Tageszeitungen auch einen Buchverlag sowie diverse Digitalunternehmen. Zwischen 2019 und 2020 verkaufte DuMont zunächst den Berliner Verlag und später auch die Mitteldeutsche Zeitung sowie die Hamburger Morgenpost. Die Lokalzeitungen Kölner Stadtanzeiger, Kölnische Rundschau und Express blieben hingegen Teil der Mediengruppe. In die Schlagzeilen geriet DuMont im Oktober 2023, weil das Unternehmen seine Druckerei in Köln schloss und deren Mitarbeitern ohne vorherige Mitteilung oder Einbeziehung des Betriebsrates kündigte. Im Februar 2024 erstattete die Gewerkschaft ver.di darum Anzeige gegen die Geschäftsführer der DuMont Druck Köln Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH.
Im Kontext des MOM umfasst die Bezeichnung “Familie DuMont” all diejenigen Mitglieder der Familien DuMont, DuMont-Schütte und Neven Dumont, die Beteiligungen an der DuMont Mediengruppe GmbH & Co. KG halten. Die größten Gesellschafter sind hierbei Isabella DuMont (29.58%), Christian DuMont Schütte (19.5%), Cornelia Vischer (geb. DuMont, 16.5%) und Hedwig Neven DuMont (9%). Die übrigen Familienmitglieder halten jeweils höchstens fünf Prozent am Unternehmen.
Medienunternehmen / Gruppen
Medienkanäle / Medien
Fakten
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