Kabel Eins
Am 29. Februar 1992 startete Kabel Eins, damals unter dem Namen "Kabelkanal", erstmals seine Sendungen. Zu dieser Zeit war der Kanal exklusiv über die Kabelanschlüsse der Deutschen Bundespost (später Deutsche Telekom) empfangbar. Der Kabelkanal wurde zusätzlich analog und unverschlüsselt über den Satelliten Eutelsat auf 13° Ost sowie im Format D2-MAC ausgestrahlt. Seit 1995 sendet Kabel 1 über den Satelliten Astra 1a, was den unverschlüsselten Empfang in ganz Europa ermöglichte, woraufhin die Verbreitung über Eutelsat eingestellt wurde. Der Kabelkanal war ein Joint Venture zwischen der Kirch-Gruppe und der Deutschen Bundespost, wobei das Programm hauptsächlich aus alten Filmen und Serien des Archivs von Leo Kirch bestand. ProSieben, damals ein Unternehmen der Kirch-Gruppe, hielt zu dieser Zeit 45 Prozent am Kabelkanal. Das Programm bestand hauptsächlich aus Spielfilmen, Serien, Dokumentationen und Unterhaltungsformaten. Es richtete sich mit einer Mischung aus Kultur, Wissenschaft und Unterhaltung an ein älteres Publikum. Der Slogan „gute Unterhaltung mit Kabelkanal“ sollte die Positionierung gegenüber Konkurrenzsendern verdeutlichen, wobei der Schwerpunkt auf älteren, weniger gewalttätigen Filmen lag. Später wurde der Sender in "Kabel 1" und 2015 in "kabel eins" umbenannt. 1997 musste das Kabel-1-Logo aufgrund einer Klage der ARD umgestaltet werden, da Verwechslungsgefahr mit dem Logo von Das Erste bestand. Nach langjährigem Rechtsstreit wurde 1999 die Klage der ARD abgewiesen und das Logo erhielt seine „1“ zurück, was auch zu einer umfassenden Überarbeitung des On-Air-Designs führte. Seit 2009 ist das Programm von kabeleins.de auch im Internet verfügbar. Alle Sendungen können als Livestream, in der Kabel Eins Mediathek und auf Joyn, teilweise schon sieben Tage vor der TV-Ausstrahlung, kostenfrei abgerufen werden.Heute ist Kabel Eins eine hundertprozentige Tochter der ProSiebenSat.1 Media und hat neben klassischen Unterhaltungsprogramm ebenso Nachrichten im Programm.
Wichtige Fakten
| Zuschaueranteil | 3.13% |
|---|---|
| Eigentumstyp | Private |
| Geografische Abdeckung | National |
| Inhaltstyp | Kostenlos |
| Aktive Transparenz | Unternehmen/Kanal informiert proaktiv und umfassend über seine Eigentumsverhältnisse, Daten werden ständig aktualisiert und sind leicht überprüfbar |
Ownership
| Eigentumsstruktur | Die Seven.One Entertainment Group GmbH, die den Sender Kabel Eins betreibt, ist zu 100 Prozent im Besitz der ProSiebenSat.1 Media SE. Die ProSiebenSat.1-Aktien werden von institutionellen Anlegern in den Niederlanden, den USA, Deutschland und Frankreich und privaten Anlegern gehalten. Darunter waren zum Stichtag am 31.12.2023 gemäß dem Jahresabschluss des Unternehmens: die französische internationale Bank- und Finanzdienstleistungsgesellschaft BNP PARIBAS SA mit 9,69 Prozent, die US-amerikanische Investmentgesellschaft BlackRock mit 3,83 Prozent sowie das US-Finanzdienstleistungsunternehmen JPMorgan Chase mit 4,96 Prozent. 59,12 % der Aktien befinden sich insgesamt im Streubesitz. ProSiebenSat.1 Media hält zudem 2,70 Prozent der Aktien. Letztere Aktien sind allerdings weder stimm- noch dividendenberechtigt. Über die Medienholding MediaForEurope (MFE) ist die Familie des früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi laut eigenen Angaben mit 29,79 Prozent am Unternehmen beteiligt und größter Einzelaktionär. ProSiebenSat.1 Media gibt die Beteiligung mit "nur" 26,58% an. Da sie nur etwa die Hälfte der Anteile an der Medienholding MediaForEurope (MFE) besitzt, wird die Beteiligung der Familie Berlusconi an der ProSiebenSat.1 Media hier mit 13,3 Prozent angegeben. Renáta Kellnerová, sie gilt als reichste Frau Tschechiens, ist über ihre Holding PPF mit 11,6 Prozent zweitgrößte Einzelaktionärin der Gruppe. |
|---|---|
| Stimmrechte | Die Stimmrechte werden auf Grundlage des deutschen Aktienrechts wahrgenommen. Es gibt stimm- und dividendenberechtigte Aktien und nicht stimm- und dividendenberechtigte Aktien. Die Stammaktionäre der ProSiebenSat.1 Media sind nach Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) verpflichtet, der ProSiebenSat.1 Media und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mitzuteilen, wenn sich die Höhe ihres Stimmrechtsanteils bezogen auf bestimmte Schwellen (3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 50% oder 75% der Stimmrechte) verändert. ProSiebenSat.1 Media ist nach § 40 Abs. 1 WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) verpflichtet, die Stimmrechtsmitteilungen zu veröffentlichen. Die Stimmrechtsmitteilungen werden über die DGAP (Deutsche Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität mbH) veröffentlicht. Zusätzlich veröffentlicht ProSiebenSat.1 Media die Stimmrechtsmitteilungen hier für das laufende und zurückliegende Geschäftsjahr in den jeweiligen Geschäftsberichten. |
| Einzelne Eigentümer | |
| Group / Individual Owner |
|
Medienunternehmen / Gruppen
Fakten
| Gründungsjahr | 1992 |
|---|---|
| Gründer |
|
| CEO |
|
| Chefredakteur |
|
| Kontakt | Seven.One Entertainment Group GmbH Medienallee 7 85774 Unterföhring info@seven.one +49 (0)89 / 9507 - 10 www.seven.one; www.sat1.de |
| Einnahmen (Finanzdaten / Optional) (or Einnahmen depending on company/media context) | Fehlende Daten |
|---|---|
| Betriebsgewinn (in Mio. $) | Fehlende Daten |
| Werbung (in % der Gesamtfinanzierung) | Fehlende Daten |
| Marktanteil | Fehlende Daten |

