Stuttgarter Nachrichten

Die Stuttgarter Nachrichten erschienen erstmals am 12. November 1946 unter Lizenz der amerikanischen Militärregierung. Zu den Gründern zählten Henry Bernhard, Otto Färber und Erwin Schoettle. Die Redaktion und der Verlag sind traditionell im Pressehaus Stuttgart im Bezirk Möhringen ansässig. Ursprünglich als eigenständiges Blatt konzipiert, gingen die Stuttgarter Nachrichten relativ früh Kooperationen mit anderen Zeitungen der Region ein und beliefern diese seit 1972 mit überregionalen Mantelseiten.
Die Stuttgarter Nachrichten sind mit der Stuttgarter Zeitung die wichtigsten Tageszeitungen im Raum Stuttgart und darüber hinaus. Zwar haben beide Zeitungen unterschiedliche Designs, sie sind aber vom Inhalt fast identisch. Sie erscheinen gemeinsam im Pressehaus Stuttgart und erreichen mit ihren Print- und Digitalausgaben zusammen etwa 470.000 Menschen – das macht sie zu einem der reichweitenstärksten Medienangebote in Baden-Württemberg.
Seit 2016 arbeitet die Redaktion eng mit der Stuttgarter Zeitung in einer Redaktionsgemeinschaft zusammen; dennoch gibt es weiterhin exklusive Autoren und Chefredakteure für jede Zeitung. Die Zeitung versteht sich weiter als wichtiger Teil der lokalen Öffentlichkeit..
Im Sommer 2025 hat die Neue Pressegesellschaft (NPG) um die Verlegerfamilie Ebner und Ruth Aberle die Mehrheitsanteile an der Medienholding Süd übernommen, zu der die beiden Blätter gehören. Neben der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten umfasst der Deal deren Lokalausgaben sowie die Eßlinger Zeitung, den Schwarzwälder Boten und deren Kreiszeitungen. Durch die neue Gruppierung unter der NPG baut vor allem die Eigentümerfamilie Ebner ihre Präsenz aus. Das Bundeskartellamt rügte die aus dem Geschäft resultierende Konzentration von Lokalmedien im Großraum Stuttgart und der Region Schwaben.
Wichtige Fakten
| Zuschaueranteil | 16,83% |
|---|---|
| Eigentumstyp | Private |
| Inhaltstyp | Paid |
| Daten öffentlich verfügbar | Eigentümerdaten sind leicht aus anderen Quellen verfügbar, z. B. öffentliche Register etc. |
| Medienunternehmen / Gruppen | Stuttgarter Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH legal_identifier: "Gesellschaft mit beschränkter Haftung Amtsgericht Stuttgart HRB 798 EUID: DEB8534.HRB798" |
Ownership
| Eigentumsstruktur | Verlag der Stuttgarter Nachrichten ist die Stuttgarter Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH, welche zu 100% der Stuttgarter Zeitung Verlagsgesellschaft mbH gehört, welche die Stuttgarter Zeitung herausgibt. Die Stuttgarter Zeitung Verlagsgesellschaft ist wiederum in der Medienholding Süd untergebracht. Im Sommer 2025 erwarb die Neue Pressegesellschaft (NPG) GmbH um Familie Ebner und Ruth Aberle 82% der Anteile an dieser. 18% der Anteile an der Medienholding Süd bleiben weiter bei der Schwarzwälder Bote GmbH, hinter welcher ca. 40 Kleinstanteilseigner und erben stehen. |
|---|---|
| Stimmrechte | Die Stimmrechte ergeben sich anteilig aus den Eigentumsanteilen. |
| Einzelne Eigentümer |
Medienunternehmen / Gruppen
Fakten
| Gründungsjahr | 1946 Die Stuttgarter Nachrichten (1946) sind als Neugründung aus Lizenzen der westlichen Besatzungsmächte hervorgegangen. |
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| Gründer |
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| CEO |
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| Chefredakteur |
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| Andere wichtige Personen |
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| Kontakt | Pressehaus Stuttgart 70567 Stuttgart Germany redaktion@stzn.de +49 711 7205 0 www.stuttgarter-nachrichten.de |
| Einnahmen (Finanzdaten / Optional) (or Einnahmen depending on company/media context) | fehlende Information |
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| Betriebsgewinn (in Mio. $) | fehlende Information |
| Werbung (in % der Gesamtfinanzierung) | fehlende Information |
| Marktanteil | fehlende Information |
| Schlagzeilen | ||
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| Metadaten | Die Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung sind inhaltlich quasi deckungsgleich, ihre Herausgeberstruktur und Redaktionen sind organisatorisch getrennt. Alle Artikel und Kommentare sind in beiden Medien zu finden, zum Teil jedoch an anderen Stellen. Unternehmerisch und statistisch werden die beiden Medien gemeinsam angeführt, was die individuellen Umsätze und Abonnementzahlen bei der IVW verschleiert. Für den Media Ownership Monitor Deutschland haben wir uns methodologisch entschieden, die Zeitungen trotzdem als einzelne darzustellen, da dies für den Eindruck der Leser widerspiegelt. | |
| Quellen |
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| Dokumente |


